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6.500 offene Rechnungen aus den letzten Jahren: Chaotisches Forderungs-Management beim KRH

Stellen Sie sich vor, Sie wurden vor zwei Jahren oder länger im Krankenhaus behandelt, vielleicht auch nur durchgecheckt. Könnten Sie sich dann jetzt noch im Einzelnen daran erinnern, welche Untersuchungen damals an Ihnen durchgeführt wurden?

von AfD Presse,Stefan Henze

Nun erreichen Sie aber erst jetzt, also zwei Jahre später, Rechnungen für damals erfolgte Untersuchungen / Behandlungen: So geht es derzeit wohl tausenden ehemaligen Patienten des in schwere wirtschaftliche Schieflage geratenen Klinikums Region Hannover (KRH). Das lässt im großen Stil Rechnungen durch eine private Abrechnungsfirma verschicken, um Forderungen für erbrachte Leistungen der Jahre 2019 bis 2022 in nicht weniger als 6.500 Fällen und in einer Gesamthöhe von 928.000 Euro einzutreiben. Überrascht zeigen sich nicht nur die Empfänger (soweit nicht inzwischen verzogen oder verstorben), sondern auch die Mitglieder des Aufsichtsrates des KRH, die von dieser Praxis aus der Zeitung erfuhren.

Mittels einer Anfrage will der Regionsabgeordnete Stefan Henze nun die Hintergründe in Erfahrung bringen und die Verantwortlichkeit für die Versäumnisse ermitteln.

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